Gesellschaft für Entwicklung (GfE), Odessa

Programm für nationale Minderheiten

Gesellschaft für Entwicklung (GfE), Odessa

Programm für nationale Minderheiten
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Das deutsche Dorf Kudrjawka
Kudrjawka liegt 130 km von Odessa entfernt und ist von der Kreisstadt Beresowka nur über 30 km unbefestigte Straße zu erreichen.

Es wurde in den Jahren 1993 bis 1996 für Übersiedler der deutschen Minderheit aus Mittelasien erbaut. Insgesamt 40 Häuser wurden von deutscher Seite fertig gestellt, die ukrainische Seite erbaute 12.

Nach der Fertigstellung wurden die Häuser den Übersiedlerfamilien aus Kasachstan, die übergangsweise in einer Containersiedlung gelebt hatten, zur Nutzung übergeben.

Derzeit leben in der Siedlung, einschließlich des ursprünglichen Dorfes, insgesamt 150 Einwohner, davon 60 Deutschstämmige.
In Kudrjawka, gibt es, abgesehen von einem landwirtschaftlichen Betrieb, einer Schule und einem Medpunkt mit einer Krankenschwester, kaum Arbeitsplätze. Nach einer Zustimmung von der Kreisschulverwaltung wurde im September 2011 ein Kindergarten im Gebäude der örtlichen Schule eingerichtet, wodurch neue Arbeitsplätze im Dorf entstanden.
Der größte Arbeitgeber in Kudrjawka ist der landwirtschaftliche Betrieb Kranz GmbH mit ca. 30 Arbeitskräften einschließlich aus anderen Gegenden angeworbenen Arbeitern zu Erntezeiten.

Von der GfE werden eine Köchin sowie Putzkräfte bei Bedarf finanziert, darüber hinaus handwerkliche Arbeiten am Eigentum der GfE von Handwerkern aus dem Dorf ausgeführt. Weitere alternative Arbeitsplätze könnten durch eine intensivere Nutzung der Landwirtschaft (Produktion für Märkte in Odessa) sowie beispielsweise durch eine Käserei bzw. durch Keramikproduktion entstehen.

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-> Projekte der deutschen Minderheit

Weitere Infos erhalten Sie von Viktoria Zurkan:
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